"Der macht mir das doch zu Fleiß"
- Alexandra Vogel
- 11. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Ja, man kann schon mal vergessen:
dass ein erwachsener Hund, auf dem geistigen Niveau, eines zweijährigen autistischen Kindes agiert
nicht die kognitiven Fähigkeiten dazu hat, sich etwas auszudenken, was uns ärgern wird
nur in der Gegenwart lebt, auf aktuelle Reize und Bewegungen reagiert, und mit uns in Resonanz geht
Was wir uns bewusst machen sollten:
unsere Hunde können nicht in Schritten denken, sie lesen allerdings kleinste körpersprachliche Signale
sie spiegeln und imitieren ihr Gegenüber
soziale Intelligenz ist ihre Spezialisierung
Fazit:
Unsere Hunde reagieren im Moment.
Sie können keine Problemlösungen gedanklich durchspielen oder etwas planen, sie leben im Hier und Jetzt und in der Resonanz.
Berücksichtige ich nun, dass mein Hund mich spiegelt und in seiner sozialen Intelligenz mit mir in Resonanz geht - dann muss ich zwangsläufig bei mir selbst anfangen und mich fragen: warum glaubt mein Hund, dieses Verhalten zeigen zu müssen und was möchte er mir damit sagen....
Ich habe dieses Thema natürlich nicht zufällig ausgewählt - es betrifft mich selbst.
Sämtliche Tricks, Überlegungen und "Erziehungsversuche" haben mich hier nicht weiter gebracht.
Es gibt einige Gründe, warum ich bei meinen eigenen Tieren nicht selbst eine Kommunikation durchführe, sondern eine Tierkommunikatorin meines Vertrauens beauftrage. Der Wichtigste aber ist, dass mein Tier offen und frei, Worte für die Situation finden soll, und ein Außenstehender nun mal einen anderen Blick auf das Problem werfen kann.







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